Pferde-Osteopathie

Was ist das?

Der Osteopath überprüft den ganzen Organismus auf Bewegung, Funktion und Mobilität. Durch die Therapie wird das Gleichgewicht wieder hergestellt und eine Selbstheilung gefördert. Die Behandlung beinhaltet alle Strukturen des Pferdes und nimmt somit Einfluss auf Gelenke, Muskeln, Faszien, Bindegewebe, Nerven, Organe und Körperflüssigkeiten wie Blut und Lymphe.

Durch eine gründliche manuelle Untersuchung aller Gelenke und des Körpergewebes erhält der Osteopath Informationen über die Bewegungsqualität. Von besonderem Interesse ist die Art und Weise, in der sich Gelenke und Gewebe mobilisieren und bewegen lassen.

Durch die Behandlung von Beweglichkeitsverlusten zwingt der Osteopath dem Organismus keine neue Funktionsweise auf. Er gibt dem Körper lediglich den nötigen Impuls, um seine Selbstheilungskräfte zu stimulieren.

Nach einer osteopathischen Behandlung dürfen wir nicht immer ein sofort sichtbares Ergebnis erwarten (auch wenn dies manchmal passiert). Um dem Pferd die Möglichkeit zu geben, sein neues Gleichgewicht zu finden, sollte das Pferd min. 48 Stunden nicht gearbeitet werden. Das Pferd sollte in dieser Zeit ausreichend Koppelauslauf haben!

Die Osteopathie will weder die klassische veterinärmedizinische Behandlung ersetzen, noch gibt sie vor, alle Krankheiten heilen zu können. 

„Pferdeosteopathie lässt sich nicht auf nur eine einfache Manipulation begrenzen. Sie lässt sich nur nach langen Stunden von Praxis und Erfahrung, basierend auf einer soliden und seriösen wissenschaftlichen Ausbildung, aneignen“ (Pascal Evrard D. O.)

Der Grundgedanke der Osteopathie ist die manuelle Untersuchung des Organismus in seiner Gesamtheit.